Hot Stone Massagen

Der Klassiker in Wellnessbereichen und Gesundheitstempeln dieser Welt ist mittlerweile die Hot-Stone-Massage. Kaum einer, der von dieser Massageform noch nichts gehört oder sie bereits ausprobiert hat. Man nennt die Hot-Stone Massage auch Warmsteinmassage, da hier Steine aufgeheizt und anschließend auf die verspannten Stellen des Körpers gelegt werden.

Ablauf einer Hot-Stone-Massage

Nach der sogenannten Auflege-Phase wird der Körper mit den warmen Steinen massiert. Es wird hierbei nur wenig Druck ausgeübt, und es erfolgt eine Streichmassage mit den Steinen. Zudem wird ein Stein auf den anderen, der auf dem Körper aufliegt, geklopft, wodurch eine Vibration entsteht, die die Muskeln zusätzlich lockert. Zusätzlich wird der Körper mit warmen Ölen eingerieben, sodass das Öl und die Wärme der Steine perfekt miteinander harmonisieren und bis in die Tiefen des Körpers vordringen können.

Die Hot-Stone Massage ist mittlerweile eine bewährte Art, Verspannungen zu lösen und so für den Patienten ein allgemeines Wohlbefinden zu generieren. Die Wärme von Öl und Steinen sorgt dafür, dass sich die Muskeln entspannen können und auch die Seele nicht zu kurz kommt.

In der Regel verwendet man Steine aus Basalt, da diese die Hitze besonders gut speichern. Die Vorbereitung dieser Massage ist recht einfach, da die Steine nur in heißes Wasser gelegt werden müssen und so auf eine Temperatur von 55 – 60 Grad Celsius erwärmt werden.

Unterschied zu LaStone-Massage

LaStone hingegen bezeichnet den geschützten Begriff einer besonderen Art der Hot-Stone Massage, da hier zusätzlich mit kalten Steinen (meist gekühlte Marmorkugeln) gearbeitet wird.

Diese Kombination zwischen heiß und kalt sorgt für ein starkes Anregen der Durchblutung. Das Auflegen von kalten Steinen bildet hierbei den wesentlichen Unterschied zur Hot-Stone-Massage. Die Wärme führt dazu, dass sich die Blutgefäße in der Haut weiten und das Blut schneller fließen kann. Die Kälte der Steine lässt die Gefäße wieder zusammenziehen, was in der Kombination letztlich das Kreislaufsystem anregen kann. Auch können die Warm-Kalt-Reize gezielt das Immunsystem stimulieren.

Fazit

Leider sind dieses Massageerlebnis und seine Wirkung sehr stark von der Professionalität des ausführenden Therapeuten abhängig. So wird vielerorts das Grundkonzept einfach derart verwässert und entehrt, dass es den in Rechnung gestellten Betrag in keinerlei Hinsicht wert ist.

Häufig werden lediglich warme Steine aufgelegt und der Kunde mit sich alleine gelassen. Nach Ablauf der Zeit werden diese vom Therapeuten entfernt und das war es dann. Sicherlich tummeln sich im Bereich der Wellness-Massagen zahlreiche schwarze Schafe, welche teils keinerlei fundierte Ausbildung haben oder ihr Wissen lediglich auf den zahlreichen Online-Plattformen erworben haben.

Guter Rat ist hier teuer, und wer in den Genuss einer erstklassischen Hot-Stone-Massage oder LaStone-Massage kommen möchte, sollte sich ausreichend informieren und Bewertungen der einzelnen Anbieter studieren. Grundsätzlich kann man den Preis der angebotenen Massage als ersten Indikator heranziehen. Eine fundierte 60-minütige Hot-Stone-Massage mit entsprechender Nachruhezeit sollte sich im Preis von 85 Euro und aufwärts bewegen. Die Ausbildung der Therapeuten sowie der sachgerechte Einsatz von Ölen und Steinen tragen diesem Preis sicherlich Rechnung.