Um das Schröpfen und um seine Wirkung haben schon unsere Großmütter gewusst. Neu ist jedoch die moderne Form der Schröpfmassage. Hier wird die klassische Form des Schröpfen ineine bewegte Form gebracht.
Was ist Schröpfen?
Das klassische Schröpfen ist eine uralte Heilmethode. Gläser, in denen man einen Unterdruck erzeugt, werden gezielt auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck entsteht durch eine spezielle Pumpvorrichtung an den Schröpfgläsern.
Durch diesen Vorgang strömt verstärkt Blut in den geschröpften Bereich. Dadurch erhofft man sich eine langfristig bessere Durchblutung der betroffenen Stellen. Ein weiterer Therapieansatz des Schröpfens scheint auch die Ausleitung schödlicher und giftige Stoffe aus dem Körper zu sein. Bei dieser Therapie kann es durchaus zu unschönen blauen Flecken und Blutergüssen kommen.
Wie läuft eine Schröpfmassage ab?
Im Gegensatz zum klassischen Schröpfen wird hier mit Öl gearbeitet und damit gerade empfindlichen Patienten geholfen. Hierzu werden in der Regel alle zu schröpfenden Körperregionen eingeölt. Durch diesen Vorgang lassen sich die Schröpfgläser besser auf der Haut bewegen. Die Gläser selbst können hierbei aus Glas oder Plastik sein. Beliebt in Wellnessbereich sind die bunten Varianten aus Plastik.
Nachdem das Vakuum im Schröpfglas erzeugt wurde, wird es dann in Bahnen über den Rücken und die Meridiane bewegt. Hierbei werden gezeilt vom Therapeuten schmerzende Stellen bearbeitet. Diese Form der Massage soll schmerzlindernd und regulierend sein und löst Verklebungen der Faszien und in der Muskulatur.
Die oberflächliche Lockerung des Gewebes soll zudem hautreinigende Effekte haben und als Wundermittel bei Cellulite gelten. Da diese Methode durch das Öl sanfter ist, entstehen hier kaum Hämatome und der Kunde kann die Massage vollständig genießen.
Die Schröpfmassage zählt sich selbst zu den ausleitenden Heilverfahren und macht das altbekannte Schröpfen wieder salonfähig.