Ayurvedische Fußmassage “Padabhyanga”
Die Padabhyanga ist eine ayurvedische Fußmassage. Sie wird in der Regel als eigenständige Massage angeboten und durchgeführt. Jedoch findet man sie in vielen Hotels, Day-Spas und Praxen auch als Bestandteil einer Ganzkörpermassage. Der Einsatz verschiedener, abgestimmter Öle ist hierbei maßgeblich.
Die Padabhyanga hat zudem Ähnlichkeit mit einer Fußreflexzonenmassage. Hierbei werden zum Einen die sogenannten „Marmapunkte“ berücksichtigt. Der Marmapunkt bezeichnet einen Punkt mit konzentrierter Lebensenergie. Darüber hinaus wird er auch als Gewebetreffpunkt bezeichnet. Im Rahmen dieser Marmapunkt-Therapie können, über eine einfache Manipulation der jeweiligen Punkte, der Bewegungsapparat, die Organe und das Nervensystem beeinflusst werden. Diese Ansätze ähneln somit der Fußreflexzonen-Therapie.
Ayurvedische Kopfmassage “Shiroabhyanga”
Die Shiroabhyanga ist eine ayurvedische Kopfmassage mit reichlich Öl. Auch diese Teilmassage kann selbständig oder in Verbindung mit weiteren Massageelementen stattfinden. Typischer Weise ist sie jedoch Bestandteil einer Ganzkörpermassage.
Für die Shiroabhyanga werden spezielle Pflanzenöle entsprechend dem Konstitutionstyp nach ayurvedischen Kriterien genutzt. Sie befasst sich mit dem Bereich des behaarten Kopfes, ist allerdings auch mit der Gesichtsmassage (Mukabhyanga) eng verbunden.
Mit der Shiroabhyanga kann der Therapeut diverse Einflüsse auf geistiger und seelischer Ebene des Patienten nehmen. Diese spezielle Massageform soll zudem das Bewusstsein stärken und einen klaren und wachen Geist fördern. Somit hat sie direkten Einfluss auf die Psyche und die mentale Stimmung des jeweiligen Patienten. Häufig findet man diese Form der Massage auch als Bestandteil verschiedener Therapie-Ansätze in der Psychotherapie. Durch die Marmapunkte am Kopf kommt es ferner zu einer Stimulation der Hypophyse und des Hypothalamus. Dadurch können Hormondrüsen und die Sinnesorgane beeinflusst werden.
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rvedische Bauchmassage “Udarabhyanga”
Die Udarabhyanga ist eine ayurvedische Bauchmassage. Auch sie zählt zu den Teilkörpermassagen und behandelt grundsätzlich das Gewebe zwischen Brustkorb und Unterleib. In der ayurvedischen Lehre ist die Körpermitte Dreh- und Angelpunkt und damit Indikator für das Wohlbefinden des Einzelnen. Natürlich kommt auch hier reichlich Öl zum Einsatz. Diese Massage kann bei Verdauungsstörungen oder schwachem Lymphfluss helfen.
Ayurvedische Ganzkörpermassage „ Abhyanga“
Diese Ganzkörperölmassage erfasst alle Bereiche des Körpers. Auch sie wird auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten oder Gastes abgestimmt. Dabei wird der ganze Körper mit warmem Öl übergossen und mit streichenden Bewegungen eingearbeitet. Diese Massage dient vornehmlich der Harmonisierung der Körperenergien. Zusätzlich soll der Körper gereinigt und regeneriert werden. Eine regelmäßige Anwendung dieser Massagetechnik soll das das Nervensystem beruhigen, Stress abbauen und ein Garant für erholsamen Schlaf sein.