Diese spezielle Druckpunkt-Massageform findet in der Ayurveda, in der chinesischen Medizin, wie auch in vielen anderen fernöstlichen Therapien ihren Ursprung. Längst hat sich diese Technik auch in unseren westlichen Breiten eingebürgert und wird häufig als alternative Methode für unterschiedliche Beschwerdebilder herangezogen.
Grundgedanke ist hierbei, dass alle Organe, Muskeln und Knochen über sogenannte Reflexbahnen miteinander verbunden sind. Hierbei bilden die Füße das zentrale Element. Jedem Organ wird hierbei auf den Fußsohlen ein bestimmter Punkt zugeordnet, welche in Wechselwirkung miteinander stehen.
Die Füße spiegeln somit den gesamten Körper wieder, der wiederum durch Stimulation der entsprechenden Reflexpunkte angesprochen und geheilt werden kann. Wie bei der Akupunktur handelt sich um eine holistische, also ganzheitliche Anschauungsweise und Therapieform.
Ablauf einer Fußreflexzonenmassage
Der Therapeut setzt mit den Fingern an diesen Reflexzonen an, massiert und drückt sie. Er übt somit gezielt Reiz auf die jeweiligen Stellen aus. Dieser Druck soll dann im Gegenzug auf das zugehörige Organ positiv einwirken. Führt dieser Druck dann zu einem mehr oder weniger starken Schmerzempfinden an der betroffenen Stelle, lässt dies der Theorie zufolge gewisse Rückschlüsse auf das Befinden des zuge
hörigen Organs zu. Wird die Reflexzone dann massiert, sanft gedrückt oder gestreichelt, regt das die Selbstheilungskräfte des entsprechenden Organs oder Körperbereichs an.
Wissenschaftlich anerkannte Beweise oder gar Studien gibt es hierfür nicht. Vielmehr beruft sich dieser Therapie-Ansatz auf diverse Erfahrungsberichte. Jedoch haben Fußmassagen allgemein eine belebende und entspannende Wirkung auf den Körper. Dies weiß jeder, der sich eine entspannende Bein- und Fußmassage nach einem langen Arbeitstag oder einer langen Wanderung schon einmal gegönnt hat.
Doch ob Heilung oder nicht. Solange das allgemeine Wohlbefinden dabei gesteigert wird, kann es nur von Vorteil sein. Ein Versuch ist es sicherlich wert.